Doris Runge

deutsche Lyrikerin; Veröffentl. u. a.: "jagdlied", "wintergrün", "du also", "die dreizehnte", "was da auftaucht", "man könnte sich ins blau verlieben"; auch Essays über Thomas Mann

* 15. Juli 1943 Carlow/Mecklenburg

Herkunft

Doris Runge wurde am 15. Juli 1943 im mecklenburgischen Carlow geboren. Ihr Vater war Inhaber einer Keks- und Zwiebackfabrik, nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft fand er die Fabrik jedoch enteignet.

Ausbildung

Nach dem Umzug der Familie aus der DDR nach Neukirchen (Schleswig-Holstein) im Jahr 1953 ging R. in Oldenburg und später in Lübeck zur Schule.

Wirken

Nach dem Studium an der Pädagogischen Hochschule in Kiel arbeitete R. kurze Zeit als Lehrerin. Danach ging sie mit ihrem Mann, dem Maler Jürgen Runge, 1970 nach Ibiza, einem damaligen Zentrum der Hippiekultur, bis der aufkommende Massentourismus sie sechs Jahre später nach Deutschland zurückkehren ließ. Seitdem wohnt R. neben dem Kloster Cismar in Holstein im sogenannten Weißen Haus, eröffnete dort zunächst eine Kunstgalerie und organisiert seit 1993 regelmäßig und erfolgreich Lesungen und Veranstaltungen.

Künstlerische Einordnung

Künstlerische Einordnung Als Lyrikerin von inzwischen internationalem Rang (Übersetzungen ins Portugiesische, Amerikanische und Tschechische) etablierte sich R. ab Mitte der ...